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Tief im längst V.ersunt’nen Schlosse An krhstall’ner Bergeswand, Ruht der edle Varbarosse, Träumend Von dem deutschen Land; Jhn umschwebt noch seiner Tage Wundervolle Herrlichkeit- Die nun als Verklung’ne Sage Tönt-in dieser neuen Zeit.

Und ein Schatz liegt dort im Grunde , Dessen Spur sich längst verlor; Aber einmal, geht die Kunde , Steigt er glänzend noch empor! Forscht nach ihm mit frischem Muthe; Denn glückselig wird der Mann, Der die rechte Zanberruthe Ueber ihm erheben kann.

Und wir glauben dem Berichte, Der uns ward. zu dieser Frist, Daß des deutschen Volks Geschichte Dieser Schatz des Kaisers ist; Daß er unserem Geschlechte-

Dnrch Verheißung ihn Verlieh, Wenn es fiihren kann die rechte ·Zauberruthe, Poesie!

Ja, es ist in Staub gesunken Alter Tage Herrlichkeit. Darum, daß ihr letzter Funken Nicht erstirbt in dieser Zeit, Lasset uns ein Bündniß stiften, Sie im Bilde zu ernen’n, Aus den Griisten, aus den Schriften Jhre Geister zu b.efrei’n.