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nnd Vorgesetzten mittheilt« Diejenigen die an Ew. Gnaden gerichtet sind lese ich immer mit doppelter Aufmerksamkeit mit doppeltem Ver- gnügen: denn indem wir Ihnen zu einer Tochter Glück zU Wünschen haben, die alle jene glänzenden Eigenschaften vereinigt, wo- durch man in der Welt etnporsteigt; so muß ich wenigstens Sie nicht minder glücklich preisen, daß Ihnen in Ihrer Pflegetochter ein Kind beschert ist, das zum Wohl, zur Zufrieden- heit anderer nnd gewiß auch zu seinem eigenen Gmel-geboren ward. Diiilie ist«fa"st unser rin- ziger ngling, I über sdens ich mit unserer so sehr verehrten Borsteherinn nicht einig werden kann. Jch verarge dieser thätigen Frau kei- nesweges, daß sie verlangt, man soll die Früchte ihrer Sorgfalt äußerlich und deutlich sehen; aber es giebt auch verschlossene Früchte, die erst die rechten kernhasteu sind, und die sich früher Mk später zu einem schönen Le- ben entwickeln. Dergleichen ist gewiß Ihre Pflegetochten So lange ich sie nnterriehie